Seoul hat viele lebhafte und bekannte Stadtviertel vorzuweisen. Jedes hat dabei seinen eigenen Ruf, wenn es zum Beispiel um das Weggehen oder Einkaufen geht. Allerdings gibt es auch Stadtviertel, die von vielen noch etwas unterschätzt angesehen werden. Eines von ihnen ist Insa-dong.
Es ist vor allem als Künstlerviertel bekannt. Vor Ort gibt es unter anderem Antiquitätengeschäfte, kleine Boutiquen, traditionelle Teehäuser, Cafés und Restaurants. Gerade weil es dort bunt und so vielfältig an angebotenen Produkten ist, bietet sich das Stadtviertel extrem gut an, um Souvenirs oder Geschenke einkaufen zu gehen. Denn es finden sich dort Postkarten, Fächer, Figuren, Geschirr, Mal- und Kunsthandwerksbedarf, wie zum Beispiel Pinsel für Kalligraphie, koreanische Holzmasken und vieles mehr.
Alle Jahreszeiten eignen sich gut für einen Besuch in dieser Gegend, denn jede von ihnen bringt auch seinen eigenen Charme mit sich. Für Personen, die öfters in dem Stadtviertel verkehren und sich auskennen, kann auch einmal die Gelegenheit ergriffen werden, um Freunde und Bekannte in diesem Stadtviertel eine geführte Tour zu geben.
Der Besuch in Insa-dong gestaltet sich als wahrhaftiges kulturelles Erlebnis. Neben den vielen Geschäften in den Gassen ist vor allem das Ssamziegil in der Fußgängerzone auffällig. Es ist das Herzstück von Insa-dong. Bereits am Eingangsbereich des Ssamziegils können gute Selfies gemacht werden. Auf vier Etagen befinden sich koreanische Essens- und Einkaufsmöglichkeiten. Darunter finden sich handwerkliche Produkte wie Stoffe bemalt mit Tinte in koreanischen Schriftzügen, personalisierte Stempel oder Taschenanhänger. Möchte man etwas Zeit totschlagen mit etwas Kreativem und vielleicht sogar ein personalisiertes Andenken oder Geschenk für seine Liebste zu Hause, ist das Ssamziegil eine gute Anlaufstelle.
Auch wer nicht vorhat, unbedingt Geld auszugeben, der kann einen Spaziergang bis zur obersten Etage wagen, um einen schönen Ausblick auf die Straßen von Insa-dong zu bekommen. Auf dem Weg dorthin werden einem zahlreiche Selfiespots angeboten. Diese bestechen unter anderem durch Lichtanlagen, die koreanische Sätze geschrieben zeigen und Blumendekor enthalten. Neben diesen Lichtinstallationen begegnen einem auch noch diverse Graffitis, verschiedene Skulpturen und atemberaubende Schaufenstereinrichtungen.
Allerdings ist hierbei Vorsicht geboten. Manche Geschäfte sehen es nicht gerne, dass von ihren angebotenen handgemachten Produkten Fotos gemacht werden. Daher sollte man stets auf der Hut sein und die Augen offen halten nach Kennzeichnungen des Fotoverbots in den Schaufenstern. Im Zweifelsfall immer erst die Geschäftsinhaber:innen vor Ort ansprechen und sich Foto- oder Dreherlaubnis legal einholen.
Mein Fazit zu diesem Stadtviertel lautet: Eine tolle Gelegenheit durch die Straßen von Insa-dong zu schlendern, um das ein oder andere Mitbringsel einzukaufen. Das Ssamziegil habe ich nach meinem Besuch dort ins Herz geschlossen. Denn an diesem Ort kann viel Kreativität erlebt und ausgekundschaftet werden. Dies resultierte auch in besonderen Urlaubsbildern.
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